VODAFONE: DIESE SENDER WERDEN BALD KOMPLETT EINGESTELLT

Wie Vodafone auf der IFA angekündigt hat, wird das Unternehmen ab Januar 2025 einige SD-Sender komplett streichen. So gab Vodafone an, dass ab diesem Zeitpunkt etwa “Das Erste” und die dritten Programme innerhalb des Kabelnetzes von Vodafone nur noch in HD verfügbar sein werden.

Das genaue Datum: 7. Januar 2025. Das ist derselbe Zeitpunkt, ab dem die ARD die Verbreitung der SD-Kanäle auch per Satellit einstellt.

Die Umstellung soll laut Vodafone aber nur wenige Kunden wirklich betreffen. Denn von den rund 11 Millionen TV-Kunden, nutzen wohl lediglich 2 Prozent Empfangsgeräte, die ausschließlich Kanäle in SD-Qualität unterstützen. Dabei handelt es sich um TV-Receiver von “Kabel Deutschland” oder “Unitymedia”, die älter als 12 Jahre sind. Andere Kunden besitzen bereits HD-fähige Geräte und müssen keine Einschränkungen fürchten.

Als Lösung empfiehlt Vodafone die Nutzung eines HD-Receivers mit Scart-Anschluss für ältere Geräte oder schlicht und einfach, der Erwerb eines HD-fähigen Gerätes im Fachhandel.

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HD als Branchenstandard

Die komplette Umstellung auf HD spiegelt den Trend in der Branche wider und ist auch nicht neu. Laut Daten des TV-Monitors von “Astra” empfingen hierzulande im Jahr 2023 etwa 93 Prozent der 36 Millionen Haushalte mit Kanälen in HD-Qualität und die Tendenz ist weiter steigend. Seit dem Jahr 2010 sind dabei auch gewissermaßen alle neuen TV-Geräte HD-fähig.

Abschaltung bietet auch Vorteile

Die Abschaltung und Verbreitung der SD-Kanäle setzt im Kabelnetz einige Kapazitäten frei. So sieht Vodafone damit Möglichkeiten für eine bessere Gestaltung des Netzes. Daneben könnte es höhere Datenraten für Internetkunden bieten und die allgemeine Netzleistung verbessern. Auch die Möglichkeit, neue Dienste und Kanäle einzuführen, bietet sich an.

Weiterhin könnte die Abschaltung auch potenziell positiven Einfluss auf den Energieverbrauch haben. HD-Übertragungen brauchen im Allgemeinen zwar mehr Bandbreite, aber dank der heutigen Komprimierungstechniken ist die Übertragung weitaus effizienter als SD-Übertragungen. Langfristig könnten so Energieeinsparungen in der Übertragungsinfrastruktur erzielt werden.

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