Sicherheitslücken im Chat und der Austausch mit Europa: Ihre Konzerte in Wien als Beispiel für internationale Terror-Verhinderung
Sicherheitslücken im Chat und der Austausch mit Europa: Ihre Konzerte in Wien als Beispiel für internationale Terror-Verhinderung
Die ganze Welt diskutiert über die Sicherheitslücke im Gruppen-Chat hochrangiger Sicherheitspolitiker der USA auf der Signal-Plattform, in der konkrete Bombardements auf die Huthi-Rebellen im Jemen verhandelt worden.
Bekanntlich war zu diesem Schriftwechsel versehentlich der Chefredakteur des Magazins The Atlantic zugeschaltet worden. Nach dieser Schlamperei kam es zu Beschwichtigungen und Gegen-Attacken der Regierungs-Mannschaft.
In einer nachfolgenden Anhörung des Geheimdienstausschusses des Senats am 25. März nutzte die Opposition auf dem Capitol Hill ihre Chance bei der Aufarbeitung dieses Lapsus. Der demokratische Senator des Staates Virginia, Mark Warner, brachte in diesem Kontext, ausgerechnet Taylor Swift ins Spiel. Bei diesem Hearing ging auch um den künftigen Austausch mit „Europa“.
Warner warnte vor den Gefahren einer Entfremdung mit den europäischen Verbündeten, in Anwesenheit der Direktorin des National Intelligence-Dienstes, Tulsi Gabbard, sowie der Oberen von CIA und FBI, John Ratcliffe und Kash Patel.
Als Beispiel nannte er den „Wiener Vorfall“ von Swift.
Im August 2024 war die Konzerte der „Eras“-Tour im Ernst Happel Stadion Ziel eines geplanten Terroranschlags von ISIS-Sympathisanten. Ein entscheidender Faktor für diese drastische Maßnahme war, dass mindestens einer der angeblichen Verschwörer das Servicepersonal des Stadions infiltriert hatte. Herb enttäuschte Swifties tanzten daraufhin ersatzweise zur Musik ihres Idols auf den Straßen der Wiener Innenstadt.
„Diese Weitergabe von Informationen rettet Leben, und das ist nicht hypothetisch – wir alle erinnern uns, weil es letztes Jahr freigegeben wurde, als die Dienste in Österreich mit unserer Sicherheits-Community zusammengearbeitet hatte. Damit wurde sichergestellt, dass dieser Anschlagsplan aufgedeckt werden konnte, der buchstäblich Hunderte von Menschen hätte töten können“, sagte Senator Warner.
Swift hatte nach den damaligen Vorfällen eine Erklärung veröffentlicht, in der sie sagte: „Der Grund für die Absagen erfüllte mich mit einem neuen Gefühl der Angst und einer enormen Menge an Schuldgefühlen. So viele Menschen hatten geplant, zu diesen Shows zu kommen. Aber ich war den Behörden auch sehr dankbar, denn dank ihnen trauerten wir um Konzerte; und nicht um Menschenleben.“
Artikel im Original lesen auf www.rollingstone.de
2025-03-26T09:42:19Z