WINDOWS 10: NEUE DETAILS ZUR SICHEREN WEITERNUTZUNG NACH SUPPORT-ENDE

Microsofts offizielle Unterstützung von Windows 10 endet ab dem 14. Oktober 2025. Ab diesem Datum wird Microsoft keine weiteren Updates für das beliebte Betriebssystem liefern. Firmen, die im Unternehmensumfeld an einer Weiternutzung trotzdem interessiert sind und nicht auf Windows 11 wechseln möchten, bleibt der Weg über sogenannte ESU (Extended Security Updates).

Zwar liefert der Konzern aus Redmond keine neuen Funktionen oder dergleichen, aber der Support wird verlängert und wichtige Sicherheitsupdates werden bereitgestellt – was sich Microsoft allerdings bezahlen lässt. Der Konzern hat dazu nun auf der speziellen Support-Webseite für die USA ausführlichere Informationen zu den Kosten für die Inanspruchnahme von ESU preisgegeben.

So viel kostet die Weiternutzung von Windows 10

Pro Lizenz werden 61 US-Dollar pro Gerät fällig, für das erste Jahr. Der Preis verdoppelt sich für jedes weitere Jahr und ist für maximal drei Jahre vorgesehen. Sprich: Man zahlt im zweiten Jahr 122 US-Dollar und im dritten Jahr sogar satte 244 US-Dollar. Wer erst im zweiten Jahr einsteigt, muss für das erste Jahr nachzahlen – somit ist die ESU-Lizenz für Windows 10 recht teuer und Warten lohnt ebenfalls nicht.

Kostenfrei erhalten die ESU nur virtuelle Maschinen mit Windows 10, die in Windows 365 oder Azure Virtual Desktop ausgeführt werden. Weiterhin haben Windows 10-Endgeräte, die mit Windows 365 Cloud-PCs verbunden sind, mit und über eine aktive Windows-365-Abonnementlizenz verfügen, für bis zu drei Jahre Anspruch auf ESU.

Das Programm richtet sich an Firmen, die den Umstieg noch etwas herauszögern möchten. Microsoft selbst betont, dass es sich bei dieser Lizenz nicht um eine dauerhafte Lösung handelt und Kunden zu Windows 11 wechseln sollten.

Privatanwender zahlen weniger

Bereits im Oktober 2024 hatte Microsoft die Preise zum Windows-10-ESU-Programm für Privatanwender bekannt gegeben. Auch wir berichteten. Alles zu den Preisen zur privaten Weiternutzung von Windows 10 finden Sie in unserem Artikel hier:

Microsoft verlangt 30 US-Dollar, wenn Sie nicht zu Windows 11 wechseln wollen

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